Gerhard Schone
Текст песни Das Wei?e Band

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Текст песни Gerhard Schone - Das Wei?e Band

An manchen Autos weht heute ein schlohwei?es Band.
Das ist das Zeichen der Leute,
die nichts halt mehr im Land.
Die uns signalisieren,
dass sie kapitulieren,
dass es nun aufgeben hier noch zu leben.
Trotzig flattert die Binde,
wie ein Vorwurf im Winde.
Ich schwore mir heimlich und leis',
nie hisse ich wei?.

Ein schwarzes Band werd' ich hissen,
ich leg Trauer an.
Um alle die uns verlie?en,
und noch gehn irgendwann.
Die sich gern mit uns stritten,
mit uns lachten und litten,
die das Fernweh fortwehte,
die der Wohlstand verdrehte,
die 'ne Lippe riskierten, irgendwann resignierten.
Und zogen den trennenden Strich. -
Um die traure ich.

Ein graues Band muss ich tragen,
wie ein aschendes Kleid.
Werd' nach den Grunden mich fragen. -
Warum kam es so weit?
Vielleicht sind wir mit schuldig,
sind zu lasch, zu geduldig,
leben nicht uberzeugend,
fremden Willen uns beugend.
Statt uns wild aufzubaumen,
bleiben klein selbst in Traumen.
Und unsre geschlossene Tur ist ein Grund dafur.

Ein rotes Band lass ich wehen,
dass hei?t ich bleib hier.
Man kann es nicht ubersehen.
Damit sage ich dir:
Ich will hier was bewegen,
mich zu Ruhe nicht legen.
Nicht die Freunde verlieren.
Sie mit Mut infizieren.
Wenn ich fall' mich erheben,
und es noch nicht aufgeben.
Das Salz auf dem Brot will ich sein,
nicht Zucker im Wein.

Vielleicht knupf ich noch ein grunes Band.
Wie find'st du das?
So ein verwegenes, kuhnes,
wie das Unkraut, das Gras.
Grun kann Hoffnung anstiften,
la?t sich nie ganz vergiften.
Quillt aus Ritzen und Mauern,
wird sie einst uberdauern.
Es bluht auf und vermehrt sich.
Ja -es wuchert und wehrt sich.
Es tut meinen Augen so gut,
und macht wieder Mut!

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