Heinrich Heine
Текст песни R ckschau

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Текст песни Heinrich Heine - R ckschau

Ich habe gerochen alle Ger?che
In dieser holden Erdenk?che;
Was man genie?en kann in der Welt,
Das hab’ ich genossen wie je ein Held!

Hab’ Kaffee getrunken, hab’ Kuchen gegessen,
Hab’ manche sch?ne Puppe besessen;
Trug seidne Westen, den feinsten Frack,
Mir klingelten auch Dukaten im Sack.

Wie Gellert ritt ich auf hohem Ro?;
Ich hatte ein Haus, ich hatte ein Schlo?.
Ich lag auf der gr?nen Wiese des Gl?cks,
Die Sonne gr??te goldigsten Blicks;

Ein Lorbeerkranz umschlo? die Stirn,
Er duftete Tr?ume mir in’s Gehirn,
Tr?ume von Rosen und ewigem May –
Es ward mir so selig zu Sinne dabei,

So d?mmers?chtig, so sterbefaul –
Mir flogen gebrat’ne Tauben in’s Maul,
Und Englein kamen, und aus den Taschen
Sie zogen hervor Champagnerflaschen –

Das waren Visionen, Seifenblasen, –
Sie platzten – Jetzt lieg’ ich auf feuchtem Rasen,
Die Glieder sind mir rheumatisch gel?hmt,
Und meine Seele ist tief besch?mt.

Ach, jede Lust, ach, jeden Genu?
Hab’ ich erkauft durch herben Verdru?;
Ich ward getr?nkt mit Bitternissen
Und grausam von den Wangen gebissen;

Ich ward bedr?ngt von schwarzen Sorgen,
Ich mu?te l?gen, ich mu?te borgen
Bei reichen Buben und alten Vetteln –
Ich glaube sogar, ich mu?te betteln.

Jetzt bin ich m?d’ vom Rennen und Laufen,
Jetzt will ich mich im Grabe verschnaufen.
Lebt wohl! Dort oben, ihr christlichen Br?der,
Ja, das versieht sich, dort sehn wir uns wieder.

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